Kernspintomografie für Tiere
Die Magnetresonanztomografie (auch Kernspintomografie genannt) gehört zu den modernsten Untersuchungsverfahren in der Medizin.
Im Unterschied zum Röntgen oder der Computertomografie wird der Patient bei dieser Untersuchung keinerlei Röntgen-Strahlung ausgesetzt.
Die MRT ermöglicht eine detailgenaue Darstellung von Körperstrukturen. Weichteilstrukturen, insbesondere Nerven, Bänder, Sehnen, Muskulatur, lassen sich im Gegensatz zu anderen Untersuchungstechniken sehr differenziert darstellen. Daher liegt die Hauptanwendung dieses Verfahrens bei Erkrankungen des Gehirns (z.B. Gehirntumore oder angeborene Veränderungen), der Wirbelsäule (Bandscheibenvorfälle, Tumore, Nervenentzündungen) einschließlich der abgehenden Nervenstrukturen sowie bei Band-, Sehnen- und Muskelerkrankungen.
Die Untersuchung der Tiere erfolgt in Vollnarkose mit begleitender Herz- Kreislauf- Überwachung. Die Untersuchungsdauer beträgt je nach Fragestellung 30-60 Minuten. Am Ende der Untersuchung verbleibt der Patient bis zum Erwachen aus der Narkose noch bei uns unter Kontrolle und kann dann nach Hause entlassen werden.